1240 Die aus Prag herberufenen Minoriten siedeln auf Veranlassung Herzog Heinrich's aus ihrem bisherigen Zufluchtsorte vor Breslau in die Stadt selbst über, wo ihnen der Herzog das (Jakobs-) Kloster (ungefähr an der Stelle des heutigen Appellations- Gerichtes) gründet, welches dann seine Gemahlin Anna nach seinem Tode vollendet. Relatio aus dem Anfange des XIV. Jahrhunderts bei Hoffmann, Monatsschrift von und für Schlesien, I. 244. Eine Inschriftensammlung etwa aus dem Jahre 1771, von welcher mir Herr Luchs freundlichst Mittheilung machte, erwähnt auch eine dasselbe Factum konstatirende (heut wie es scheint nicht mehr vorhandene) Inschrift in der ehemaligen Jakobs- heutigen Vincenzkirche. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |